Das Update der Benutzeroberfläche Zimmertypen ist ab sofort für alle Kunden live! Dies bringt neben erheblichen Verbesserungen in Bezug auf Design und Benutzerfreundlichkeit eine brandneue und kundenseitig viel gefragte Funktion: Virtuelle Zimmertypen. Wenn Sie einen virtuellen Zimmertyp anlegen, können Sie sich für 2 Modelle entscheiden:
- Bündelung
- Gruppe
Je nachdem, ob Sie verbundene Zimmer als einen größeren Zimmertypen vermarkten wollen oder den Verkauf über Ihre Vertriebskanäle hinweg flexibler steuern möchten, würden Sie Bündelung oder Gruppe wählen. Aufgrund des hohen Interesses seit Einführung des Features möchten wir in diesem Artikel zwei Live-Beispiele vorstellen, in denen gezeigt wird, wie Kunden von dieser Funktion bereits profitieren.
Modell 1: Virtueller Zimmertyp als Bündelung
Ein Resort hat 4 Zimmer in unterschiedlichen Größen (im unteren Skizzenplan als grün, rot, lila und gelb hervorgehoben). Diese Zimmer verfügen über eine Verbindungstür. Es ist möglich, die 4 Zimmer einzeln zu buchen oder durch die Bündelung als eine Einheit zu buchen. Diese Einheit (grün + rot + lila + gelb) entspricht einem virtuellen Zimmer. Voraussetzung für die Buchbarkeit des virtuellen Zimmers ist natürlich, dass jedes einzelne Zimmer in der Einheit mindestens eine Verfügbarkeit von 1 hat. Wenn eines dieser Zimmer keine Verfügbarkeit hat, ist auch das virtuelle Zimmer nicht verfügbar. Die Buchung des virtuellen Zimmertypes reduziert selbstverständlich automatisch die Verfügbarkeiten der darin enthaltenen einzelnen Zimmer.
Eine Bündelung wird üblicherweise verwendet, um verschiedene Zimmertypen in einen neuen, normalerweise größeren, Zimmertypen zu kombinieren.
Modell 2: Virtueller Zimmertyp als Gruppe
Ein Hotel hat die virtuellen Zimmertypen folgendermaßen umgesetzt:
Das klare Ziel dieser vertriebstechnischen Anpassung ist es, den Direktbuchern einen Vorteil zu verschaffen, indem Sie als Hotelier die Differenzierungsmöglichkeit haben, welche Produkte auf welchen Vertriebskanälen angeboten werden. Durch die Priorisierung der zugeordneten Zimmer in einem Virtuellen Zimmertyp können Sie sicherstellen, dass Zimmer mit der schönsten oder besten Lage, oder sonstigen hervorstechenden Attributen, an Ihre Direktbucher vergeben werden. Das kann auch hilfreich beim sogenannten Billboard Effekt sein: Gäste, die von Drittseiten Ihre Webseite nur zwecks weiterer Informationen besuchen, schlussendlich aber beim Drittanbieter buchen, sehen so auf Ihrem eigenen Vertriebskanal einen entsprechenden Mehrwert und können so unter Umständen zu Direktbuchern werden.
Die Grafik ist so zu interpretieren, dass einzelne Zimmertypen zu generischen Zimmertypen zusammengefasst wurden und diese nun separat vermarktet werden. Konkret wurden in diesem Fall einzelne Zimmertypen gruppiert, z.B. Doppelzimmer Bergblick, Comfort und Balkon wurden zur Hauptkategorie Doppelzimmer zusammengefasst. Hierbei wird die Gruppierung (Hauptkategorie Doppelzimmer) an die OTA Kanäle angebunden und ausgespielt, während sich der Betrieb dafür entschieden hat, die einzelnen Zimmertypen (Bergblick, Comfort und Balkon) nach wie vor direkt und einzeln in der Buchungsmaske von Seekda anzubieten. Die Verfügbarkeit für den Virtuellen Zimmertyp berechnet sich aus der Summe aller zugeordneten Zimmertypen.
Welches Zimmer wird nun das System jeder Buchung zuordnen? Obwohl bestimmte Zimmertypen zu einem generischen Zimmertyp gruppiert wurden, hat jedes Hotel selbstverständlich die Möglichkeit, im Hotel Manager die Hierarchie der einzelnen Zimmertypen zu wählen. Das bedeutet, dass eine Reihenfolge festgelegt werden muss, welche Zimmertypen zuerst zugewiesen werden und welche danach.
Und die gute Nachricht für Ihr Reservierungsteam: Diese Differenzierung der Vertriebsstrategie erfolgt nach einmaliger Konfiguration vollautomatisch durch das System und erzeugt keinen Mehraufwand! Darüber hinaus wird die Erstellung und Pflege von Preislisten für externe Kanäle stark reduziert.
Bitte beachten Sie, dass die Erstellung von virtuellen Zimmern nur Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Zimmern hat. Die Preise werden nicht automatisch aus den bestehenden Preislisten übernommen, sondern müssen extra angelegt werden!
Im Hotel Manager unter dem Menüpunkt Hilfe > Dokumentation finden Sie eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung samt Einstellungsmöglichkeiten zu diesem Thema.